Die Germanen
Vom Ursprung der Germanen
Welche Sprachen sind Miteinanders verwandt?
Im Jahr 1816 veröffentlichte der Mainzer Sprachforscher Franz Boppein Kleines
Vom Ursprung der Germanen
Welche Sprachen sind Miteinanders verwandt?
Im Jahr 1816 veröffentlichte der Mainzer Sprachforscher Franz Boppein Kleines
Buch mit dem Trockenen Titel Über das Konjugationsystem der Sanskritsprache
in Vergleichung mit jenem der griechischen, lateinischen Persischen und
germanischen Sprachen. Das Sanskrit ist eine uralte Sprache, die in Indien bis
auf den heutigen Tag von Priestern und Gelehrten
Gesprochen wird.
In seinem Buch Beweis der 24jährige Forscher, daß zwischen mehreren
Sprachen Europas und des Orients auffällige Gemeinsamkeiten bestehen.
Das war zunächst nichts Neues, Schon um 1786 hatte der britische Orientalist
William Jones auf eine merkwürdige Verwandtschaft des Sanskrit mit einigen
Europäischen Sprachen hingewiesen.
Das Deutsche Wort Vater heißt im Lateinischen Pater, englisch Father,
Französisch Pere, altpersisch pita und altindisch pitar.
Bruder heißt englisch Brother, französisch Frère, altpersisch bhrata und altindisch
Gesprochen wird.
In seinem Buch Beweis der 24jährige Forscher, daß zwischen mehreren
Sprachen Europas und des Orients auffällige Gemeinsamkeiten bestehen.
Das war zunächst nichts Neues, Schon um 1786 hatte der britische Orientalist
William Jones auf eine merkwürdige Verwandtschaft des Sanskrit mit einigen
Europäischen Sprachen hingewiesen.
Das Deutsche Wort Vater heißt im Lateinischen Pater, englisch Father,
Französisch Pere, altpersisch pita und altindisch pitar.
Bruder heißt englisch Brother, französisch Frère, altpersisch bhrata und altindisch
Brater. Die Kuh, althochdeutsch, heißt altindisch Gauh, armenisch Kov und lettisch
guows.
Und statt des germanischen Mets tranken die Inder madhu, die Griechen methy und
Und statt des germanischen Mets tranken die Inder madhu, die Griechen methy und
die Römer medus. Offenbar gehören all diese Sprachen zu ein und der selben Sprach
Familie. Ihr Verbreitungsraum erstreckt sich von Indien über das Mittelmeer und
Mitteleuropa bis nach Protugal. In Deutschland nennt man sie
Die indogermanischen im Ausland die indoeuropäischen Sprachen, und die
Völker, die diese Sprachen Sprechen, sind Indogermanen bzw. "Indoeuropär".
Was haben Inder und Germanen gemeinsam?
Franz Bopping gab sich nicht mit dieser zwar rätselhaften, aber unbestreitbaren
Tatsache zufrieden. Aus der Verwandtschaft der Indogermanischen Sprachen
Folgerte er, daß sie einer gemeinsamen Ursprache entstammen müßten, die
Irgendwann einmal von irgendeinem Volk gesprochen worden sein muß.
Nun begannen andere Sprachforscher sich für dieses "Urvolk" zu interessieren.
Man wußte nichts von ihm; nicht, wann und wo es einst gelebt hat, nichts von
Seiner Kultur und nichts von seiner Geschichte. Es schien, als hätten die
Ur-Indogermanen sich Irgendwann spurlos aufgelöst. Aber eben doch nicht
Ganz spurlos; Ihre Sprache oder vielmehr die Reste ihrer Sprache waren ja - und
Sind heute noch - in vielen Sprachen lebendig.
Zunächst begannen Wissenschaftler, das alte, versunkene Ur-Indogermanisch
Zu rekonstruieren - eine Retortensprache aus den Labors der Sprachwissenschaftler.
Völker, die diese Sprachen Sprechen, sind Indogermanen bzw. "Indoeuropär".
Was haben Inder und Germanen gemeinsam?
Franz Bopping gab sich nicht mit dieser zwar rätselhaften, aber unbestreitbaren
Tatsache zufrieden. Aus der Verwandtschaft der Indogermanischen Sprachen
Folgerte er, daß sie einer gemeinsamen Ursprache entstammen müßten, die
Irgendwann einmal von irgendeinem Volk gesprochen worden sein muß.
Nun begannen andere Sprachforscher sich für dieses "Urvolk" zu interessieren.
Man wußte nichts von ihm; nicht, wann und wo es einst gelebt hat, nichts von
Seiner Kultur und nichts von seiner Geschichte. Es schien, als hätten die
Ur-Indogermanen sich Irgendwann spurlos aufgelöst. Aber eben doch nicht
Ganz spurlos; Ihre Sprache oder vielmehr die Reste ihrer Sprache waren ja - und
Sind heute noch - in vielen Sprachen lebendig.
Zunächst begannen Wissenschaftler, das alte, versunkene Ur-Indogermanisch
Zu rekonstruieren - eine Retortensprache aus den Labors der Sprachwissenschaftler.
Wie Archäologen das Erdreich durchsuchen, um aus Den gefundenen Gegenständen
ein Bild der vergangenen Zeit zu gewinnen, so Untersuchten die Sprachforscher die
indogermanischen Sprachen nach den ,,Scherben" Ihrer gemeinsamen Ursprache.
Sie gingen davon aus, daß alle Dinge Und Begriffe, die in all diesen Sprachen
Verwandte Namen hatten, schon den Ur-Indogermanen bekannt gewesen sein
müssen. In allen indogermanischen Sprachen gibt es zum Beispiel miteinander
verwandte Bezeichnungen für den Baum, der auf deutsch Birke heißt.
Also muß es schon in der Ursprache ein Wort für diesen Baum gegeben haben.
( Daraus ergibt sich ) daß die Indogermanen in einem Raum gelebt haben müssen,
Also muß es schon in der Ursprache ein Wort für diesen Baum gegeben haben.
( Daraus ergibt sich ) daß die Indogermanen in einem Raum gelebt haben müssen,
in dem es Birken gab, also in einem Gebiet mit gemäßigtem Klima.
Wann lebten die Indogermanen?
In den indogermanischen Sprachen sind weiter die Bezeichnungen für Pferd,
Rad, Wagen und Achse verwandt, Folgerung: Die Indogermanen müssen ein
Reiter- Und Hirtenvolk gewesen sein, das schon den vom Pferd oder Ochsen
Gezogenen Wagen kannte. In dem Raum dagegen, in dem damals die Germanen
Wann lebten die Indogermanen?
In den indogermanischen Sprachen sind weiter die Bezeichnungen für Pferd,
Rad, Wagen und Achse verwandt, Folgerung: Die Indogermanen müssen ein
Reiter- Und Hirtenvolk gewesen sein, das schon den vom Pferd oder Ochsen
Gezogenen Wagen kannte. In dem Raum dagegen, in dem damals die Germanen
oder ihre Vorfahren lebten, kannte man das Pferd nur als jagdbares Wild. Daraus
ergibt sich: Die Indogermanen hatten ihre Urheimat nicht in Mitteleuropa.
Es gibt in den indogermanischen Sprachen zwar gemeinsame oder Verwandte
Wörter für Flüsse, Seen und Boote. Entsprechende Wörter für Meer und Schiffe
Fehlen. Also lag die Heimat der Indogermanen nicht an einem Meer.
Indes war es wohl auch kein waldreiches Gebiet, denn ein Wort für Wald gab es
In der Ursprache offenbar nicht.
Aus solchen langwierigen und schwierigen Überlegungen entstand schließlich
Ein Recht anschauliches Bild vom Leben der Menschen, die diese Sprache
Gesprochen haben. Aus der Sprache schloß man auch, wann dieses Volk einst
Gelebt haben könnte.
Vor etwa 4000 Jahren ging in Mittel und Nordeuropa die Steinzeit zu Ende; die
Bronze, eine Legierung aus Kupfer und Zinn, Kam auf und ersetzte den Stein
Es gibt in den indogermanischen Sprachen zwar gemeinsame oder Verwandte
Wörter für Flüsse, Seen und Boote. Entsprechende Wörter für Meer und Schiffe
Fehlen. Also lag die Heimat der Indogermanen nicht an einem Meer.
Indes war es wohl auch kein waldreiches Gebiet, denn ein Wort für Wald gab es
In der Ursprache offenbar nicht.
Aus solchen langwierigen und schwierigen Überlegungen entstand schließlich
Ein Recht anschauliches Bild vom Leben der Menschen, die diese Sprache
Gesprochen haben. Aus der Sprache schloß man auch, wann dieses Volk einst
Gelebt haben könnte.
Vor etwa 4000 Jahren ging in Mittel und Nordeuropa die Steinzeit zu Ende; die
Bronze, eine Legierung aus Kupfer und Zinn, Kam auf und ersetzte den Stein
als Material für Werkzeug und Waffen. In der indogermanischen Ursprache gibt
es kein Wort für Bronze.
Daraus folgert: Die Inodogermanen müssen sich schon vor über 4000 Jahren
als Volk aufgelöst haben.
Wie und Wovon haben Sie Gelebt?
Von der Lebensweise der Ur-Inodogermanen weiß man nicht viel. Ihre Werkzeuge
Wie und Wovon haben Sie Gelebt?
Von der Lebensweise der Ur-Inodogermanen weiß man nicht viel. Ihre Werkzeuge
waren aus Stein, sie webten ihre Kleidung und mahlten Getreide. Wie aber die
Werkzeuge, die Webstühle und die Mahlsteine aussahen, weiß man nicht. Als
Hirtenvolk, das schon einfachen Ackerbau betrieb, bestand ihre Nahrung
wahrscheinlich vorwiegend aus Getreideprodukten, gekochtem oder gebratenem
Fleisch, Knochenmark, Milch, Käse und Molke.
Zweifellos waren sie nicht seßhaft. Wenn eine Weide oder ein Acker erschöpft war,
Zweifellos waren sie nicht seßhaft. Wenn eine Weide oder ein Acker erschöpft war,
zogen sie weitere. Ihre Häuser waren entsprechend einfach.
Sie bestanden meist aus Wohngruben, deren Eckpfosten mit Lehm verschmiert waren.
Sie bestanden meist aus Wohngruben, deren Eckpfosten mit Lehm verschmiert waren.
Die Indogermanen benutzten beim Zählen das Dezimalsystem und waren mit Handel
und Wandeln vertraut.
Sie waren ein kriegerisches Volk und hatten gute Waffen: Sie kämpften mit Pfeil und
Sie waren ein kriegerisches Volk und hatten gute Waffen: Sie kämpften mit Pfeil und
Bogen, mit Schleuder und Speer, die geschäftete Streitaxt hatte auf der einen Seite
eine Schneide, auf der anderen eine Hammerfläche.
Sie kämpften wahrscheinlich vom Pferd herab oder spannten es vor den Streitwagen.
Ihr oberster Gott war ein Himmelsvater, also ein männlicher Goot. Auch ihre
Gesellschaftsordnung war partriarchalisch, das heißt, der Vater war Oberhaupt der
Sie kämpften wahrscheinlich vom Pferd herab oder spannten es vor den Streitwagen.
Ihr oberster Gott war ein Himmelsvater, also ein männlicher Goot. Auch ihre
Gesellschaftsordnung war partriarchalisch, das heißt, der Vater war Oberhaupt der
Familie.
Die Braut wurde nicht umworben, sondern gekauft oder geraubt.
Die Toten wurden in Hocker- Stellung ( mit angezogenen Beinen auf der Seite
Liegend ) auf ebener Erde in einem Steingrab beigesetzt, über dem sich ein
Flacher Hügel wölbte. Als Grabbeigabe erhielt der Verstorbene einen hohen
Schlanken Keramikbecher, in dessen oberen Rand sich die Abdrücke
Herumgewickelter Schnüre abzeichneten.
Ur- Indogermanen werden darum von Vorgeschichtsforschern auch als Schnurkeramiker
Die Toten wurden in Hocker- Stellung ( mit angezogenen Beinen auf der Seite
Liegend ) auf ebener Erde in einem Steingrab beigesetzt, über dem sich ein
Flacher Hügel wölbte. Als Grabbeigabe erhielt der Verstorbene einen hohen
Schlanken Keramikbecher, in dessen oberen Rand sich die Abdrücke
Herumgewickelter Schnüre abzeichneten.
Ur- Indogermanen werden darum von Vorgeschichtsforschern auch als Schnurkeramiker
oder Streitaxtleute bezeichnet.
Wann verließen die Indogermanen ihre Heimat?
Die Frage nach der Urheimat der Indogermanen ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
Wann verließen die Indogermanen ihre Heimat?
Die Frage nach der Urheimat der Indogermanen ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
Zunächst glaubte man, sie seien aus Indien kommend bis nach Europa vorgedrungen,
dann glaubte man das genaue Gegenteiln, das sie also in Deutschland gesessen und
sich von dort bis nach Indien ausgebreitet hätte. Heute hält man für erwiesen, daß sie
in einem riesigen Steppengebiet gelebt haben, wahrscheinlich in den Steppen
Südosteuropas und Vorderasiens.
Ungeklärt bleibt auch die Frage, warum sie ihre Heimat verlassen haben. Waren ihre
Ungeklärt bleibt auch die Frage, warum sie ihre Heimat verlassen haben. Waren ihre
Weideplätze endgültig erschöpft? Oder flohen sie vor einem mächtigen Feind? Man
weiß es nicht. Man weiß nur, daß sie sich etwa um die Mitte des 3. Jahrtausends
vor der Zeitenwende auf Wanderschaft begeben haben.
Dabei lösten sie sich allmählich in viele Einzelvölker auf.
Ein Teil dieser Trecks drang nach Südosten vor und kam bis nach Nordindien. Dort
vermischten sich die Einwanderer mit den Hochkultiverten Ureinwohnern - sie bildeten
die Oberschicht des indischen Volkes, die Kaste der Priester und Krieger.
Der andere Teil der Indogermanen wandte sich nach Westen. überall waren sie den
Der andere Teil der Indogermanen wandte sich nach Westen. überall waren sie den
Ureinwohnern überlegen. Sie gründeten Herrschftsbereiche, sie unterwarfen die
ansässige Bevölkerung und vermischten sich mit ihr.
Dabei zwangen sie den Eingesessenen ihre Lebensweise und ihre Sprache ebenso
Dabei zwangen sie den Eingesessenen ihre Lebensweise und ihre Sprache ebenso
auf wie sie von der Kultur und der Sprache der Unterworfenen beeinflußt wurden.
Allmählich, im Lanf von Jahrhunderten, wuchsen Eroberer und Eroberte zu neuen
Völkern zusammen, es entstanden neue Kulturen, neue Lebensweisen und neue
Sprachen. Die Indogermanen selber aber hörten auf, als Volk zu existieren.
Wann kamen Indogermanen nach Mitteleuropa?
So entstanden am Mittelmeer die Völker der Griechen und der Italiker, aus denen
Wann kamen Indogermanen nach Mitteleuropa?
So entstanden am Mittelmeer die Völker der Griechen und der Italiker, aus denen
Später die Römer wurden; im nördlichen Balkan und im Donauraum Entstanden
die lllyrier, östlich der Weichsel die Slawen, im heutigen Süd-deutschland und in
Ostfrankreich die Kelten.
Um 2000 v. Chr. erreichten die Indogermanen auch den Raum an Ost- und
Nordsee sowie Skandinavien. Diese Gebiete hatten noch 10 000 Jahre zuvor
Unter den Gletschern der letzten Eiszeit gelegen. Als nach der Eiszeit riesige
Laubwälder heranwuchsen, ließen sich dort Jägervölker nieder. Sie lernten
Den Boden bestellen und Getreide anbauen. Sie bestatteten ihre Toten in
,,Megalithgräbern" eine wahrscheinlich aus dem östlichen Mittelmeer stammende
Um 2000 v. Chr. erreichten die Indogermanen auch den Raum an Ost- und
Nordsee sowie Skandinavien. Diese Gebiete hatten noch 10 000 Jahre zuvor
Unter den Gletschern der letzten Eiszeit gelegen. Als nach der Eiszeit riesige
Laubwälder heranwuchsen, ließen sich dort Jägervölker nieder. Sie lernten
Den Boden bestellen und Getreide anbauen. Sie bestatteten ihre Toten in
,,Megalithgräbern" eine wahrscheinlich aus dem östlichen Mittelmeer stammende
Grabform.
Das Wort ,,Megalith" kommt aus dem Griechischen und bedeutet ,,große Steine"
In Norddeutschland nennt man die Megalithgräber auch Hünengräber.
Nur Hünen (riesige Menschen), so glaubte man früher, haben die oft tonnenschweren
Das Wort ,,Megalith" kommt aus dem Griechischen und bedeutet ,,große Steine"
In Norddeutschland nennt man die Megalithgräber auch Hünengräber.
Nur Hünen (riesige Menschen), so glaubte man früher, haben die oft tonnenschweren
Granitsteine zu Gräbern aufeinandertürmen können. In den Gräbern wurden 50 und
mehr Menschen in langgestreckter Rückenlage Bestattet.
Wie sahen die Megalithbauern aus?
Diese Megalithgräber waren Familien gruften, in denen ganze Bauernge- schlechter
Wie sahen die Megalithbauern aus?
Diese Megalithgräber waren Familien gruften, in denen ganze Bauernge- schlechter
ihre letzte Ruhe fanden. Da die Toten dem damaligen Glauben Zufolge im Jenseits
weiterlebten, legte man ihnen Reiseproviant und alles Andere mit ins Grab, was man
im Jenseits brauchte: Waffen und Werkzeuge Für die Männer, Schmuck und
Haushaltsgeräte für die Frauen.
Die Megalithbauern waren wahrscheinlich selbstbewußt und stolz. Auf Kräftigen
Die Megalithbauern waren wahrscheinlich selbstbewußt und stolz. Auf Kräftigen
Körpern, breiten Schultern und starken Hälsen saßen breitflächige Fast viereckige
Gesichter. In Westfalen hat sich der Typ der Megalithbauer
Fast unverfälscht erhalten.
Fast unverfälscht erhalten.
Und nun kamen die Streitaxtleute mit ihren Herden und setzen sich neben Den
Megalithbauern fest. Sie hatten sich zunächst in Thüringen angesiedelt,
Waren dann aber wieder nach Norden aufgebrochen. Sie waren unternehmungslustig,
Waren dann aber wieder nach Norden aufgebrochen. Sie waren unternehmungslustig,
kämpferisch und suchten Land. Wo sich widerstand Regte, wurde er schnell gebrochen.
Vor allem die Reitpferde, auf denen Sie In den Kampf zogen, müssen auf die
Megalithbauern, die das Pferd nur als Jagdbeute kannten, einen Schrecklichen
Eindruck gemacht haben; der Anblick Eines Kriegers, der auf einem wilden Tier saß,
wirkte auf sie wahrscheinlich Ebenso schreckenerregend wie 3500 Jahre Später die
Pferde der Spanier Auf die Azteken in Mittelamerika.
Aber die Eindringlinge vertrieben die Megalithbauern nicht. Während die
Alteingesessenen weiter auf ihren fetten Marschböden blieben, nahmen die
Indogermanen zunächst mit den mageren Heideflächen vorlieb. Bald setzte
Die gegenseitige Durchdringung, die Vermischung ein.
Ein Was ist was Buch
Von Hans Reichardt
Jllustrationen von Anne- Lies Jhme und Gerd Werner