Mittwoch, 13. Januar 2016

Abhängigkeit und Sucht,

Halluzinogene (LSD, Mescalin)
Ähnlich wie beim Kokain können sich als Folge lang anhaltenden LSD-Konsums
Schwere Psychosen mit dem Charakter einer Schizophrenie ausbilden.

LSD, Mescalin
Diese Stoffe, deren Wirkung vor allem im Hervorrufen von Sinnestäuschungen
Bestehen, werden künstlich hergestellt (LSD - Lysergsäurediäthylamid) und
Kommen auch in der Natur vor (Mescalin, Psylocibin, Atropin, Muscarin).
Bei längerem Gebrauch führen Sie zur Abhängigkeit, die sich ausschließlich
Auf den Psychischen Bereich erstreckt.
LSD, das besonders in den 70er Jahren sehr weit verbreitet war, wird in 
Kleinsten Mengen (50 bis 100 Mikrogramm) geschluckt (Trip).

Kennzeichen: 
Nach der Drogenaufnahme stellen sich zuerst Herzklopfen, innere Unruhe und
Manchmal auch leichte Angstzustände ein.
Danach folgt ein längerer Rauschzustand, der durch verzerrte Wahrnehmung 
Der Wirklichkeit, Sinnestäuschungen und teilweisen Verlust der räumlichen
Orientierung Charakterisiert wird.
Nach dem langsamen Abklingen des Rausches setzen Ermüdung und Erschöpfung 
ein, die in Depressionen, Angst und Unruhe übergehen können.
Das gerade erlebte Hochgefühl mischt sich mit dumpfer Verzweiflung.
In manchen Fällen - die von den Süchtigen als ,,Horrortrip" bezeichnet werden
Überwiegen die angsterfüllten und qualvollen Sinnestäuschungen und Führen
Nicht selten zu Selbstmordgedanken.

Ursachen und Verlauf:
Nach mehrmaligem LSD- Konsum stellt sich ein Toleranzverhalten ein, das zur
Allmählichen Steigerung der Dosis veranlaßt.
Auf diese Weise entsteht eine Psychische Abhängigkeit, der dranghafte
Wunsch, die Droge weiterhin zu konsumieren.
Beim Absetzen werden Unruhe, starke Nervosität und ängstliche 
Erregungszustände registriert.
Ähnlich wie beim Kokain können sich als Folge lang anhaltenden LSD- Konsums 
schwere Psychosen mit dem Charakter einer Schizophrenie Ausbilden.
Über körperliche Folgeschäden gibt es keine Erkenntnisse; eine mögliche
Genetische Beeinträchtigung wird diskutiert.

Behandlung:
Wenn die Psychische Abhängigkeit noch nicht so stark ausgebildet ist,
Sind ambulante, ärztlich und Psychotherapeutisch unterstützte Entwöh-
nungsmaßennahmen meist erfolgreich.
Erforderlich sind aber das Einverständnis und der feste Wille des Betroffenen.
Bei starker Abhängigkeit ist eine stationäre Therapie angebracht.

Weckamine und Designerdrogen
Zu diesen, vor allem in der Jugendszene verstärkt auftretenden Drogen gehört
Eine Vielzahl von Synthetischen Chemischen Verbindungen, die als Abkömmlinge 
des Amphetamins angesehen werden können.
Sie gehören zur Gruppe der Aufputschmittel und sollen zur Verminderung des
Schlafbedürfnisses und zur Verbesserung der Stimmung dienen.

In Verbindung mit Alkohol und unter dem Einfluß von entsprechender Musik
Stellen sich auch Rausch - bzw. Ekstasezustände ein, die oft mit einem
Physischen und Psychischen Zusammenbruch enden.
Bei längerem Gebrauch dieser Mittel entsteht eine starke Psychische Abhängigkeit, 
und es können sich in der Folge seelische Störungen Herausbilden.

Designerdroge ( Ecstasy ). In Verbindung mit Alkohol und unter dem Einfluß
Von entsprechender Musik stellen sich auch Rausch- bzw.
Ekstasezustände ein, die oft mit einem Physischen und Psychischen
Zusammenbruch enden.

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